Objekt des Monats

und andere interessante Beiträge aus dem Blog

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Objekt des Monats Oktober 2020 – Westempfang

Objekt des Monats Oktober 2020

Im 30. Jahr der deutschen Einheit beschäftigt sich unser Objekt des Monats mit einem speziellen deutsch-deutschen bzw. wohl eher ostdeutschen Problem − dem „Westempfang“. Wenige Tage nach dem Bau der Mauer hatte Walter Ulbricht im Jahre 1961, unter der Losung „Der Klassenfeind sitzt auf dem Dach“, die FDJ mobilisiert, um die „Ochsenköpfe“ unschädlich zu machen.  Überall in der DDR entfernten oder verdrehten FDJ-Aktivisten die auf westdeutsche TV-Sendestationen, wie beispielsweise den „Ochsenkopf“ im Fichtelgebirge, gerichtete Antennen.

Objekt des Monats September 2020 – Schmuckschatulle

Schmuckschatulle

Kostbare Besitztümer, wie Schmuck, Geld oder Ähnliches, werden seit Menschengedenken in besonderen Behältnissen aufbewahrt. Oft sind sie aufwändig gestaltet und aus edlem Material gefertigt. Auch unsere Schatulle macht mit ihren kupfernen Beschlägen auf den ersten Blick durchaus was her und sie ist etwas Besonderes. Denn was vermeintlich wie Wildleder daherkommt, ist etwas ganz anderes.

Objekt des Monats August 2020 – Der älteste Brettfallhammer Deutschlands

Ältester Brettfallhammer Deutschlands

Da in diesem Jahr das sonst so beliebte Schmiedefest aus bekannten Gründen leider nicht stattfinden kann, soll mit dem Objekt des Monats August zumindest ein kleiner Blick in das technische Denkmal geworfen werden. Eine der wichtigsten und interessantesten Museumsstücke dürfte wohl der älteste Brettfallhammer Deutschlands sein.

Objekt des Monats Juli 2020 – Taschenjagdhorn von Werner Ansorg

Taschenjagdhorn

Unser Objekt des Monats ist in gewisser Weise etwas Besonderes. Es handelt sich um ein so genanntes Taschen- oder Treibjagdhorn des Herstellers B&S (VEB Blechblas- und Signalinstrumentenfabrik) aus dem Vogtland. Diese Art Horn wird auch als Fürst-Pless-Horn bezeichnet, ein in B gestimmtes Blechblasinstrument welches vor allem Jägern zum Anstimmen der Jagdhornsignale dient. Benannt wurde das Fürst-Pless-Horn ab 1880 nach Hans Heinrich XI., Fürst von Pless, dem Oberjägermeister von Kaiser Wilhelm I., der zu seiner Verbreitung wesentlich beitrug. Eingang fand es in das Waidwerk über die Jäger- und Schützeneinheiten des deutschen Bundesheeres. Die im deutschen Bundesheer dienenden Förster und Berufsjäger nahmen es mit ins Zivilleben und so fand es auch bei den Rinderhirten des Thüringer Waldes als weniger sperriger Ersatz für das hölzerne Hirtenhorn vielfach Verwendung.

Objekt des Monats Juni 2020 - Kinderrollschuhe

Kinderrollschuhe

Wenn die Leute ihre Häuser aufräumen, kommen manchmal wahre Schätze zum Vorschein!
Dabei muss es sich ja nicht gleich um den vergessenen Goldschmuck der Uroma handeln! Auch Alltagsgegenstände aus alter Zeit können Erinnerungen hervorrufen, die mehr wert sind, als alles Geld der Welt!
So erreichte uns vor Kurzem dieses Paar Holzrollschuhe für Kinder von einer Familie aus Zella-Mehlis.

 

Die Geldkatze – Objekt des Monats Mai 2020

GeldkatzenEine seit dem Mittelalter gebräuchliche sichere Aufbewahrungsform für wertvolle Gegenstände wie Münzen, Ringe, Steine oder Edelmetallstücke war die sogenannte „Geldkatze". Heute werden auch schlauchförmige Lederbehältnisse, die als Gürtel getragen werden als „Geldkatze" bezeichnet. Ursprünglich war sie ein sehr zweckmäßiges zweigeteiltes Beutelchen welches zusammengefaltet über dem Gürtel getragen wurde, damit man sein Bares jederzeit zur Hand hatte.

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