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Museum Zella-Mehlis

Willkommen

Zella-Mehlis ist reich an Geschichte!

Die Museen der Stadt Zella-Mehlis vereinen mit dem Stadtmuseum in der Beschußanstalt », dem Technikmuseum Gesenkschmiede » und dem Heimatmuseum Benshausen » eine museale Erlebnis- und Bildungswelt in den Bereichen Stadtgeschichte, Kulturgeschichte, Industriegeschichte, Technikgeschichte und Volkskunde.
Erfahren Sie mehr über die Vergangenheit der Stadt, über deren Berühmtheiten, über Erfindungen, sportliche sowie technische Besonderheiten und lernen Sie Zella-Mehlis und Benshausen von einer anderen Seite kennen!
Viele meinen, nachdem sie ein Stadt- oder Heimatmuseum besucht haben, kennen sie alle, weil sie sich oft ähneln ... unsere Museen sind anders!  Kommen Sie uns besuchen und Sie werden überrascht sein, wie ein Museum sein kann, klar gegliedert, informativ, interessant gestaltet ... und Sie werden dann wissen, was die Welt ohne Zella-Mehlis wäre – undenkbar!

Neuigkeiten

Objekt des Monats August 2020 – Der älteste Brettfallhammer Deutschlands

Ältester Brettfallhammer Deutschlands

Da in diesem Jahr das sonst so beliebte Schmiedefest aus bekannten Gründen leider nicht stattfinden kann, soll mit dem Objekt des Monats August zumindest ein kleiner Blick in das technische Denkmal geworfen werden. Eine der wichtigsten und interessantesten Museumsstücke dürfte wohl der älteste Brettfallhammer Deutschlands sein. Er wurde 1918, zusammen mit einem weiteren Hammer und diversen Maschinen, von der „Königlich Preußischen Gewehrfabrik" Erfurt übernommen. Fritz Udo Wahl, der spätere Gesenkschmiedeinhaber, arbeitet dort während des 1. Weltkrieges als so genannter „Dienstverpflichteter". Hergestellt wurde diese Maschine von der New Yorker Firma Charles Merrill & Sons. im Jahre 1867. Dieser Brettfallhammer hat ein Bärgewicht von 200 kg mit einer maximalen Fallhöhe von 1,20 m, sein Gesamtgewicht dürfte zwischen 6 bis 8 t betragen.

Aus der Geschichte der mechanisch getriebenen Fallhämmer

Im Laufe der Industrialisierung wuchsen die Ansprüche hinsichtlich der Menge und Qualität von diversen Metallfabrikaten. Da das Schmieden mit dem Handhammer von tausenden Teilen sehr teuer ist und die Genauigkeit handgeschmiedeter Teile viel zu wünschen übrig lässt, kam man auf den Gedanken, mechanisch getriebene Fallhämmer in Verbindung mit Gesenkwerkzeugen für die billigere und bessere Herstellung von Schmiedeteilen anzuwenden. Soweit bekannt ist, wurde der erste Fallhammer 1851 von Samuel Colt zur Herstellung des nach ihm benannten Revolvers benutzt. Bei diesem Hammer wurde der Bär durch eine Schraubenspindel gehoben. Im Jahre 1861 erlangte die Firma Golding&Cheney ein Patent der USA auf einen Fallhammer, bei welchem der Bär durch zwischen zwei Reibungsrollen sich bewegendem Riemen gehoben wurde. Diese Reibungsrollen haben sich als Huborgan bestens bewährt und wurden bis in unsere Zeit benutzt. Allerdings ersetzte man den weichen, wenig widerstandsfähigen Riemen schon bald durch ein Brett aus Hartholz. Die Firma Wahl verwendete in der Gesenkschmiede ausschließlich Brettfallhämmer, weil in unserer waldreichen Region das für die einem extremen Verschleiß unterliegenden Hebebretter benötigte Holz ausreichend verfügbar war.

Es wird geschmiedet

Vor dem Schmieden müssen die beiden Gesenkhälften zunächst aufeinander ausgerichtet werden. Im Anschluss wird der Bär mit dem Obergesenk zwischen den beiden gegenläufig rotierenden Stahlhubwalzen auf Fallhöhe gezogen und hier arretiert. Wenn der Schmied das im Glühofen erhitzte Rohmaterial auf das mit der Schabotte (Amboss) verbundene Untergesenk gelegt hat, löst er mit dem Fußtritthebel den Hammerschlag aus. Bei großen Schmiedeteilen sind in der Regel mehrere Schläge erforderlich. Da der Weg des Hammers nach dem Auftreffen auf das Werkstück nur im Millimeterbereich liegt, muss die Schlagkraft entsprechend groß bemessen sein. Ober- und Untergesenk dürfen auf keinen Fall direkt aufeinander schlagen. Deshalb wird grundsätzlich mit Materialüberschuss gearbeitet, wodurch um die fertig geschmiedeten Werkstücke ein Grat entsteht, der anschließend mit einer Stanzmaschine (Exzenterpresse) entfernt wird.

Faltblatt BrettfallhammerInsgesamt befinden sich im Technischen Museum Gesenkschmiede sechs funktionsfähige Brettfallhämmer aus verschiedenen Jahrzehnten. Ein kleines Faltblatt dazu, mit kurzen Beschreibungen und Bildern, ist im Museum erhältlich. (ls)

Zella-Mehlis verbindet
 

Aktuell

Neue Öffnungszeiten

Heimatmuseum Benshausen offen

Ausstellungen

Sonderausstellung

Plakat

Sonderausstellung Industriegeschichte

Imagefilm Zella-Mehlis

Unsere Gäste sind immer wieder erstaunt, was man in unserer Stadt alles erleben kann: Spannende Entdeckungen im Technikmuseum Gesenkschmiede und im Stadtmuseum in der Beschußanstalt, beeindruckende Kunstwerke im Bürgerhaus, exotische Begegnungen im Meeresaquarium, naturwissenschaftliche Phänomene in der Explorata-Mitmachwelt, Badespaß in den Erlebnisfreibädern und vieles mehr! Ob Sie sich für Technik interessieren, Kunst und Kultur bevorzugen oder sich als Familie mit Ihren Kindern wohlfühlen möchten – Zella-Mehlis hat für viele Geschmäcker das passende Angebot!

 

Öffnungszeiten

Stadtmuseum in der Beschußanstalt und
Technikmuseum Gesenkschmiede

Montag: 10.00 Uhr – 17.00 Uhr
Dienstag: 10.00 Uhr – 17.00 Uhr
Mittwoch: geschlossen
Donnerstag: 10.00 Uhr – 17.00 Uhr
Freitag: 10.00 Uhr – 17.00 Uhr
Samstag: 10.00 Uhr – 16.00 Uhr
Sonntag: 10.00 Uhr – 16.00 Uhr
Feiertags: 10.00 Uhr – 16.00 Uhr

An vier Tagen bleiben die Museen geschlossen:
Neujahr, Christi Himmelfahrt, Heiligabend und Silvester.

Heimatmuseum Benshausen

Das Heimatmuseum Benshausen hat 2024 voraussichtlich an folgenden Tagen von 14.00 – 17.00 Uhr geöffnet (Änderungen vorbehalten!):

14. Januar, 18. Februar, 10. März, 21. April, 19. Mai, 9. Juni, 14. Juli, 11. August, 8. September, 13. Oktober, 10. November, 8. Dezember

Besuche zu anderen Zeiten nur nach vorheriger Vereinbarung.
Eberhard und Erika Mann / Telefon: (03 68 43) 6 07 62

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Sie sind der 7624. Besucher seit dem 1. Januar 2024

 

Zella-Mehlis –
Historisch gewachsene Wirtschaftskraft

Zella-Mehlis kann auf eine bewegte und erfolgreiche Wirtschaftsgeschichte zurückblicken. Hier wurde der Lauf von internationalen Automarken beeinflusst, Weltkonzerne gegründet und dafür gesorgt, dass James Bond die Welt retten kann. Und auch heute finden sich hier Wirtschaftszweige, die man auf den ersten Blick nicht vermuten würde. Die Langversion dieses Filmes, welcher in Zusammenarbeit mit mamoni media » entstanden ist, können Sie im Technikmuseum Gesenkschmiede » sehen.

Partner/Kooperationen

Erlebnispark Meeresaquarium Explorata Mitmachwelt Galerie im Bürgerhaus Thüringer Wald Card Mehrkindfamilienkarte Thüringen Schmieden in der Gesenkschmiede

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