Nur wenige kennen sie noch – die Igelitschuhe! Dabei verbirgt sich dahinter eine interessante Geschichte, welche bis in unsere Tage reicht. Wo kommt der Name her? Die Geschichte der Kunststoffe beginnt um das Jahr 1900 als der Chemiker Leo Hendrik Baekeland einen Kunststoff auf der Basis von Phenolharz erfand. Das stabile, hitzeresistente Material wurde 1907 unter dem Namen Bakelit patentiert und war der erste industriell produzierte Kunststoff. Dieser Kunststoff war allerdings spröde und hart, sodass man intensiv nach Kunststoffen mit weicheren Materialeigenschaften suchte. In den 1930er Jahren fand man ein geeignetes Material auf der Basis von Acrylsäureester und Vinylchlorid, das Polyvinylchlorid – kurz PVC. Diesem wurde noch ein sogenannter Weichmacher, der sich später als krebserregend herausstellte, zugesetzt.
In vielen Haushalten finden sich noch heute Vasen oder andere Objekte aus sogenanntem Schwarzglas. Diese Art Glas hat eine lange Tradition. Ab dem Beginn des 19. Jahrhunderts entwickelte sich in Böhmen eine Zierglasindustrie, welche sich besonders der Herstellung von farbigen Gläsern widmete. So entstand u. a. unter Verwendung von Mangan ein nahezu blickdichtes Glas – das Schwarzglas, welches allerdings bei genauerem Hinsehen eher dunkelviolett als schwarz ist.
Die Museen der Stadt Zella-Mehlis wurden am 7. April 2022 offiziell als „TOP Ausflugsziel 2022“ auf familienausflug.info ausgezeichnet und präsentiert! Das auf familienfreundliche Ausflugsziele spezialisierte Suchportal www.familienausflug.info » hat die beliebtesten Orte für Ausflüge mit der Familie im Rahmen eines Awards ermittelt.